Wie finde ich für mich die richtige Drohne? Auf was muss ich wert legen wenn ich anfange mit dem fliegen von Drohnen?
Ich gehe in meinen Berichten, Hinweisen, Tipps und Tricks derzeit nur auf DJI Geräte ein. Ich bin mittlerweile begeisterter Fan, nicht nur der Drohnen von DJI.
Fakt ist, Drohnen liegen derzeit im Trend da man mit diesen Fluggeräten ein Mehrwert an Freiheiten für das Filmen und Fotografieren erlangt. So können beispielsweise Atemberaubende Filme aus der Vogelperspektive, 360° Panoramen und außergewöhnliche Kamerafahrten ermöglicht werden ohne dafür einen großen Aufwand zu betreiben.
Schaut man sich die Videokanäle wie Youtube, Vimeo und co an stellt man sehr schnell fest das Kameradrohnen längst in einer Vielzahl von Anwendungsgebieten Einzug gehalten haben. Sie sind leicht, sie sind schnell, sie sind Benutzerfreundlich – einfach praktisch.
Welche Drohne ist nun aber für mich als Anfänger geeignet?
Anfänger sind meist überfordert das richtige Angebot zu finden, haben sie natürlich noch keine Erfahrungen was Flugeigenschaften, Kameraeigenschaften, Gesetze und Zubehör betrifft. Daher ist es zu empfehlen sich durch Videokanäle und Drohnenblogs zu wühlen und alles an Informationen aufzusaugen was es nur gibt. Ich persönlich würde jedem, der noch absolut keine Erfahrung hat, empfehlen sich eine Drohne unter 100,- € (sogenannte Spielzeugdrohnen) zu kaufen, auf ein freies Feld zu gehen und erst einmal das reine fliegen zu üben und beherrschen zu lernen. Es tut weh wenn man eine teure Drohne schrottet weil man vorher die grundlegenden Dinge nicht geübt hat. Wichtig zu erwähnen ist auch das man für das Fliegen von Drohnen eine Haftpflichtversicherung benötigt. Macht man dies rein privat so sollte man seinen Versicherer fragen ob die bisher existierende Privathaftpflicht- Versicherung bereits das Fliegen von Drohnen mit absichert, gegebenenfalls muss die Versicherung angepasst werden oder eine eigens für Drohnen abgeschlossen werden. Dazu komme ich in einem späteren Artikel. Möchte man gewerblich mit Drohnen arbeiten bzw. gewerblich Fotos und Videos erstellen so benötigt man die Absicherung in der Betriebshaftpflichtversicherung oder man schließt eine eigens für Drohnen konzipierte gewerbliche Versicherung ab.
Ist man dann soweit das man die Spielzeugdrohnen beherrscht sollte man sich Gedanken darüber machen: Was möchte ich mit meiner Fliegerei erreichen und was genau möchte ich machen? Empfehlenswert ist es mit einem kleineren Modell anzufangen, reicht dieses doch meist aus für das reine Fliegen, das Fotografieren und Filmen aus der Vogelperspektive. Das derzeit wohl beliebteste Modell ist hier die DJI Mavic Mini, eine kleine Drohne welche unter 250 Gramm wiegt und mit der man jede Menge Spaß haben kann. Dazu macht sie noch wunderschöne Bilder und Videos welche im Bereich Internet auf jeden Fall vollkommen ausreichend sind. Selbst professionelle Fotografen nutzen dieses Modell da man es schnell überall mit hin nehmen kann und es eben für grundlegende Dinge ausreichend ist. Interessant ist hier auch der Preis, so gibt es die DJI Mavic Mini bereits ab 380,- € und im Fly More Combo bereits ab 480,- € wobei man eigentlich immer zum Fly More Combo Paket tendieren sollte da man dort 3 Akkus inklusive hat und noch einiges an weiteren Zubehör was man gut gebrauchen kann.
Hat man die ersten Flugkilometer mit einer kleineren Drohne ohne Unfall überstanden – Sie werden sehen die Drohnen von DJI fliegen sich wunderbar, selbst für Anfänger -, hat die ersten Videos gedreht und die ersten Fotos geschossen, vielleicht auch schon die ersten Erfahrungen mit Videoschnittprogrammen und Bildbearbeitungsprogrammen gesammelt, so wird man irgendwann an den Punkt kommen das einem die Aufnahmen und Möglichkeiten vollkommen ausreichen, oder man möchte mehr. Mehr Flugmanöver, bessere Videos, bessere Bilder, mehr Bearbeitungsmöglichkeiten für Videos und Bilder, verschiedene Trackingmöglichkeiten, mehr Gewicht in der Luft oder was auch immer. Dann steht Ihnen der Weg offen sich einen Schritt weiterzuentwickeln oder sich gleich für ein Profimodell zu entscheiden. Ich persönlich bin immer bei DJI geblieben und habe mich dort von der kleinen Drohne bis zu mittleren (DJI Mavic 2 Pro) nach oben entwickelt. Ich möchte aber die kleine Mavic Mini nicht missen. Wie oben bereits beschrieben passt diese in jeden Rucksack und kann auf jeden noch so kleinen Ausflug mitgenommen werden. Bilder und Videos reichen für viele Anwendungen und Filme aus und man kann diese Aufnahmen noch durch Zubehör wie ND-Filter und gute Kenntnisse in der Bildbearbeitung aufwerten.
Mein Tipp ist immer mit kleinen Drohnen anfangen und sich Sicherheit verschaffen. Vielleicht auch das DJI Care Refresh dazubuchen (das ist eine DJI Versicherung welche Ihnen bis zu 2 Austauschgeräte pro Jahr zusendet falls Sie ihre Drohne wegen Flugfehlern oder anderweitig zerstören) Das handelt natürlich jeder anders, ich bin bisher immer ohne das Care Refresh ausgekommen.